- Ein Platz zum Spielen, Kennenlernen verschiedener Materialien, zum Musizieren, Toben, Verkleiden, zum Geschichten Hören u.v.m.
- Andere Kinder erleben mit ihren Eigenheiten, Liebenswürdigkeiten und Launen, aber auch Aggressionen
- Sich in einer Gruppe Gleichaltriger behaupten, Rücksicht nehmen, einander helfen, aufeinander hören, streiten und Frieden schließen lernen
- Grenzen und Regeln kennenlernen
- Ein wichtiger Schritt zur Selbständigkeit
- Spielerisches Tun und lustbetontes Erproben stehen im Zentrum aller Aktivitäten. Der Prozess ist wichtig, nicht die Herstellung von fertigen Produkten.
Im Mittelpunkt steht das Kind mit seinen Bedürfnissen, es kann aus den Angeboten selbst auswählen.
Warum gibt es Spielgruppen?
- Veränderte Lebensbedingungen der Kinder
- Gefährliche Umgebung
- Enge Wohnverhältnisse, weniger Spielräume für Kinder
- Isolation der Familien
- Sinkende Kinderzahl (Einzelkindsituation)
- Chancenverbesserung für Kinder aus sozial schwachen Familien
Was bringt die Spielgruppe dem Kind?
- Eine sanfte Ablösung von seinen engsten Bezugspersonen (Familie) in einem sicheren und überschaubaren Rahmen
- Neue Bezugspersonen erleben
- Neue Freundschaften schließen können
- Möglichkeiten, seine handwerklichen, sprachlichen und motorischen Fähigkeiten zu erweitern
- Verbesserung der Sozial- und Sprachkompetenz
- Unbeschwert Kind sein können
Was bringt die Spielgruppe den Eltern?
- Unterstützung beim Ablösungsprozess
- Neue Kontakte mit anderen Eltern
- Kennenlernen anderer Erziehungsstile
- Das eigene Kind in einem anderen Umfeld erleben
- Unterstützung bei Erziehungsproblemen
- Freiraum für sich selbst
Spielgruppen gibt es in Vorarlberg schon seit vielen Jahren. Aus diesem Angebot haben sich die Kleinkindbetreuungen als eigenständige Betreuungsform entwickelt.
Diese werden – im Unterschied zu Spielgruppen – in vielen Gemeinden speziell für berufstätige Eltern angeboten und haben verlängerte Öffnungszeiten (halb- und ganztägig).